Was
unsere Expert:innen sagen

EU-Förderlandschaft & Vorraussetzungen
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EU-Förderungen erfolgen über zentrale und regionale Programme, oft im Rahmen grenzüberschreitender Zusammenarbeit
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Kleine Organisationen werden bevorzugt als Projektpartner:innen eingebunden, nicht als koordinierende Stellen
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Voraussetzung: mindestens drei Partnerorganisationen aus drei verschiedenen Ländern
Erfolgsfaktoren
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Die thematische Passgenauigkeit ist entscheidend: das Projekt muss exakt zur jeweiligen Ausschreibung passen
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Aussage der Expert:innen: „Projekt sucht Programm – nicht umgekehrt“
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Auch sensible Themen wie Lebensende sind grundsätzlich förderfähig – mit guter Argumentation und Struktur
Antragstellung
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Zeitrahmen für die Antragserarbeitung: 1 bis 6 Monate
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Wichtige Kriterien: Innovationsgehalt, gesellschaftlicher Impact, realistisches Budget und Risikoplan
Herausforderungen für kleine Organisationen
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Geringe Erfolgsquoten und hoher Aufwand werden häufig unterschätzt
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Antragstellung erfordert Zeit, fachliches Know-how und interne Ressourcen
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Späte Anträge oder unklare Zuständigkeiten im Konsortium können zum Ausschluss führen
Empfehlungen
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Nutzung nationaler Kontaktstellen und frühzeitige Beratung
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Vorbereitend mit nationalen Förderprogrammen Erfahrungen sammeln
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Klare Rollenverteilung, stabile Konsortien und eine realistische Ressourcenplanung (Budget, Personal, Projektmanagement)
Was wir herausgefunden haben

Grün: Fördertopf stimmt mit Projekt „Rund um das Lebensende“ klar überein
Gelb: Fördertopf stimmt nur teilweise/unter bestimmten Voraussetzungen mit dem Projekt überein
EU-Förderprogramme im Vergleich
Rot: keine Übereinstimmung
Im Rahmen unserer Recherche wurden die wichtigsten EU-Förderprogramme systematisch daraufhin geprüft, inwieweit sie thematisch und strukturell zum Projekt „Rund um das Lebensende“ passen. Ziel war es, realistische Optionen für eine Förderung zu identifizieren und zu bewerten.
Diskussion & Ausblick
Eine EU-Förderung ist möglich, erfordert jedoch strategisches Vorgehen:
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Einstieg über eine Partnerrolle im Konsortium wird empfohlen (nicht als Hauptkoordinatorin)
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Aufbau von Kooperationsnetzwerken über EU-Portale ist zentral
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Externe Beratung (z. B. FFG, nationale Kontaktstellen) gezielt nutzen
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Öffentlichkeitsarbeit & Innovationsgrad sind für die Förderfähigkeit essenziell
Insieme Beratung kann mittelfristig als kompetenter zivilgesellschaftlicher Akteur auf EU-Ebene sichtbar werden und so neue Finanzierungsperspektiven erschließen.